1. Frauen – SSC Hagen Ahrensburg

1:1 (1:0)

18.11.2018

Erneutes Pech zum Spielende bringt wieder nur einen Zähler

Bereits gegen Henstedt-Ulzburg und gegen den Spitzenreiter Klausdorf hatten wir den Sieg vor Augen und kassierten in den Schlussminuten jeweils den Ausgleich. So auch heute gegen den SSC Hagen Ahrensburg.

Unsere fast schon gewohnte Rotation brachte Lilli heute auf die rechte Seite, Sandra stand für Andrea wieder zwischen den Pfosten, da sich Andrea gegen Klausdorf leider schwerer verletzt hatte. Außerdem agierte Sabeth heute in der Spitze. Los ging es mit einer ersten Chance für Ahrensburg; der Pfosten verhinderte die Gästeführung. Dann allerdings waren wir am Drücker und hatten gleich drei Gelegenheiten in der ersten Viertelstunde. Stephanie alleine vor der Torfrau – gehalten. Carolin nimmt eine Flanke von Sabeth mit rechts an und kommt direkt mit links sehenswert zum Abschluss – Innenpfosten. Maj mit einem klasse Schuss aus 18 Metern – stark pariert. Wir hätten die Führung schon erzielen müssen, die Ausfälle unseres Sturmduos Nicole und Lefke bekommen wir nicht gänzlich kompensiert. Die nächste Gelegenheit bot sich Jasmin, die nach Ecke von Maj den Kopfball knapp am Tor vorbei setzte. Das 1:0 gelang uns jedoch noch vor der Pause: Maj mit einem klasse Gassenspiel auf Sabeth, die allerdings durchlässt und Stephanie in Szene setzt. Mit dieser verdienten Führung ging es in die Pause.

Im zweiten Durchgang dominierten wir das Geschehen und erspielten uns tolle Gelegenheiten. Aber wir verpassten es, die Führung auszubauen. Die Quittung bekamen wir mit dem Schlusspfiff: Aus 35 Metern sah die Ahrensburger Angreiferin, dass Sandra weit vorm Tor stand und versuchte ihr Glück – mit Erfolg. Das war kaum zu begreifen und wir waren alle geschockt vom Ausgang des Spiels. Der einzige Torschuss der Gastgeberinnen in Hälfte zwei passte genau.

Fazit: Bitter ist dieser Sport manchmal, vor allem, wenn so viel investiert wird und man den Lohn nicht bekommt. Aber das ist der Reiz und so müssen wir uns mit einem Punkt zufrieden geben und schließen damit auf Ratekau auf (beide 22 Punkte). Nächsten Sonntag geht's erneut ins Derby gegen Rot-Schwarz Kiel und dort wollen wir natürlich wieder drei Punkte einfahren.

(fwe)